In einem 3-tägigen intensiven Workshop wurden die angehenden Fachlehrkräfte des Kurses 2016 im Rahmen ihrer Ausbildung im Ausbildungsbereich Berufsorientierung / Grundlagen Wirtschaftslehre durch die NFTE-Workshopleiterinnen Sabine Barth und Claudia Grüner mit dem NFTE Lehrplan vertraut gemacht. In äußerst konzentrierter Form lernten sie genau das, was sie danach ihren zukünftigen Schülerinnen und Schülern – mit viel mehr Zeit – weitergeben werden: Sie lernten, wie man aufgrund der individuellen Stärken und Interessen in einem kreativen Prozess eine Geschäftsidee entwickeln, einen Businessplan erarbeiten und soziale und ökologische Verantwortung im wirtschaftlichen Zusammenhang sichtbar machen kann. Am Ende des Kurses wurden sie mit einem Zertifikat als CESTs (=Certified Entrepreneurship StudentTeacher) ausgezeichnet. Dieses berechtigt zum Unterricht mit dem NFTE Curriculum in den Schulen.
NFTE setzt individuell bei jedem einzelnen Mädchen und Jungen an und hilft ihr oder ihm mit einer Pädagogik der Ermutigung bei der Entwicklung ihrer Stärken. In einem NFTE Kurs lernen die Jugendlichen, unternehmerisch zu denken und können erproben, wie sie ihre besten Geschäftsideen in Realität umsetzen. Durch NFTE Kurse entwickeln auch schwerer motivierbare Jugendliche, eine neue Einstellung, werden selbst aktiv und bauen Mut zum Anpacken der eigenen Zukunft auf. Am Ende jedes NFTE Kurses steht eine Businessplan Präsentation vor einer Jury aus der regionalen Wirtschaft. Die NFTE Kurse bewähren sich außerdem in vielen Schulen als Impulsgeber und wirksame Basis für die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen.
Die Inhalte des Workshops orientieren sich insbesondere am Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung des neuen Bildungsplan 2016. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Fächerübergreifenden Unterricht. So können die Fächer Deutsch, Mathematik, Technik, AES, Bildende Kunst, Medienbildung und Informatik, aber auch Gemeinschaftskunde, Geschichte, Musik, Englisch und weitere Fremdsprachen integriert werden. Außerdem sind wichtige Themen aus allen sowohl allgemeinen, als auch themenspezifischen Leitperspektiven des Bildungsplans eingebunden.
Ermöglicht wurde die Ausbildung durch die Karl Schlecht Stiftung, die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge – ifex – des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg in enger Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.