Berlin, Juni 2022

„Schülerinnen und Schüler sollen möglichst früh mit Start-ups in Kontakt kommen.“ Dieser Satz, der jüngst aus dem Wirtschaftsministerium von Robert Habeck zu hören war, ist bei NFTE Deutschland (Network for Teaching Entrepreneurship) bereits seit 2004 Programm. Das besondere Augenmerk der regierenden Parteien auf Startups, das erstmals in einem Koalitionsvertrag verankert ist, ist eine Chance für die Zukunft Deutschlands – und für Schülerinnen und Schüler.

„Wir sind bereit, die Regierung und ihre Vorhaben tatkräftig zu unterstützen“, erklärt Prof. Dr. Sven Ripsas, Vorstandsvorsitzender von NFTE Deutschland e.V. „Seit fast 20 Jahren bringen wir Unternehmergeist an Schulen, indem wir Lehrerinnen und Lehrer dafür qualifizieren, Social Entrepreneurship, also unternehmerisches Denken und Handeln im sozial-ökologischen Kontext, zu unterrichten“, ergänzt er.

Die Zahlen sprechen für sich: Bis heute führte der Verein über 150 Lehrertrainings durch, zeichnetet rund 2.300 Lehrerinnen und Lehrer aus und entließ damit bis zu 28.000 NFTE Schülerinnen und Schüler mit der Perspektive, selbst ein Unternehmen zu gründen. 14 der über 800 Schulen, an denen NFTE aktiv ist, sind mittlerweile als Best-Practice-Schulen ausgezeichnet. Ziel der Trainings ist, Selbstwirksamkeit, Verantwortungsübernahme für sich und andere, sowie Problembewusstsein und lösungsorientiertes Handeln zu fördern. „Wir brauchen eine Generation, die den Mut hat, alte Strukturen aufzubrechen, unkonventionell zu denken und die sozial-ökologische Transformation aktiv zu gestalten“, betont Sven Ripsas, „und NFTE ist für dieses Ziel ein erfahrener und starker Partner.“

 

NFTE ist ausgezeichnet

„Startklar für den Beruf“ – die Domschule Osnabrück erhält das Gütesiegel der Aktionsgemeinschaft Weser-Ems für erfolgreiche Schulen. Die Oberschule überzeugte mit drei Projekten, die sie von ihren Mitbewerbern unterscheidet. Als besonders praxisnah hob die Jury das von der Schule präsentierte NFTE-Modul hervor. Der Projektcharakter des Angebots sei hervorzuheben, da es Schülerinnen und Schülern ermögliche, sich nach ihren Fähigkeiten zu entfalten, urteilten die Juroren aus der Wirtschaft, Verwaltung, verschiedenen öffentlichen Institutionen sowie dem Bereich Berufliche Orientierung der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung. Die Auszeichnung erfolgt alles fünf Jahre durch die “Aktionsgemeinschaft Gütesiegel Weser-Ems“, ein Trägerverein aus den drei Industrie- und Handelskammern und den drei Handwerkskammern der Region in Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde, Regionalabteilung Osnabrück.